So jubelte Nori Zühlke, als sie im Juli 2021 ihren Arbeitsvertrag von uns bekam. Und das Lachen ist ihr keineswegs vergangen, seit sie ihren ersten Arbeitstag bei uns hatte. Das erleben wir und unsere Kund/inn/en seitdem jeden Tag. Denn Nori ist geradezu die personifizierte Fröhlichkeit, die sie seitdem auch in unser Team einbringt. Sie prägt maßgeblich unseren Team-Spirit. Wie viele Nachtschichten hat sie schon eingelegt, um uns mit ihren Backkünsten zu verwöhnen?
Immerhin hat sie in ihrem bisherigen Berufsleben nach ihrer Ausbildung und Tätigkeiten als Verkäuferin auch schon eine Großküche geleitet und war in der Gastronomie wie im Lagerwesen aktiv. Mit Großküche meinen wir im Übrigen nicht die Küche ihrer Eltern, obwohl die immerhin 13 Personen verpflegen mussten. Als geborener Familienmensch fühlt sich Nori bei uns so richtig aufgehoben. Das erklärt sicher auch ein Gutteil der damaligen Freude, bei uns arbeiten zu können, weil in unserem Familienbetrieb auch mehr der familiäre Umgang als der geschäftsmäßige gepflegt wird.
Aber auch alle unsere Waren von Schmuck über Uhren bis Brillen begeistern sie ungemein. So war sie auch damals ein paar Tage zuvor als Kundin zu uns gekommen und ist noch am selben Tag völlig ungeplant als unsere neue Mitarbeiterin gegangen. Ich, Helmut Schäfer-Lampen, erinnere mich noch genau, dass sie damals ein Schmuckstück als Geschenk haben wollte. Als eine weitere Kundin ins Geschäft kam, ließ sie mich erst einmal diese bedienen. Als ich fertig war, hatte sie sich bereits das passende Geschenk selbst ausgesucht, denn seit vielen Jahren liebt sie LEONARDO und ein paar andere Schmuck-Marken und kennt sich dementsprechend wahnsinnig gut mit den Kollektionen aus. Das Aussuchen von Geschenken hat sie perfektioniert, was sie nun professionell bei uns umsetzen kann. Wir staunen immer wieder, wie sie genau weiß, was zu jedem Kunden passt. Und die allermeisten scheint sie schon ewig zu kennen, kennt zumindest von jedem Namen und Adresse: Ein wandelndes Telefonbuch, das aber auch alle Geschichten der Menschen kennt.
Am Ende ihres damaligen Einkaufs meinte sie – halb im Scherz – sie könnte doch als Schmuckverkäuferin bei uns anfangen, denn sie hatte ein Plakat an unserer Geschäftstür gesehen, dass wir jemanden suchten. Da wir Nori seit Jahrzehnten kennen, konnte ich mir sofort vorstellen, dass sie gut in unser Team passen würde. Deshalb bat ich sie, mir doch möglichst kurzfristig ihre Bewerbungsunterlagen reinzureichen, damit ich mir ein Bild von ihren beruflichen Qualifikationen und Erfahrungen machen könne.
Während der Mittagspause erstellte sie eine Bewerbungsmappe – die ausführlichste und beste Bewerbung, die ich je gesehen habe – und als Personalreferent habe ich in 12 Jahren viele bekommen. Zur Geschäftsöffnung um 14.30 Uhr brachte sie mir die Unterlagen persönlich rein.
Bedingt durch die Urlaubszeit musste ich an diesem Tag allein alle Kunden bedienen, weil Annette den ganzen Nachmittag in unserem Rodenstock Sehzentrum Refraktionen machte. Also habe ich ihr vor allem anschaulich unsere Betriebsabläufe zeigen können, für die Unterlagen blieb nicht so viel Zeit.
Um 18 Uhr sah ich endlich Annette wieder und wir beschlossen, gemeinsam das „ewige“ Bewerbungsgespräch fortzusetzen, was wir dann in einem lockeren Gespräch mit Cappuccino und Kuchen mit viel Spaß für alle machten. Gegen 21.30 Uhr waren wir alle vollkommen überzeugt, dass Nori eine tolle Wahl für uns sein wird und sie war genauso begeistert. So rief ich ihren Mann an, mit dem ich in meiner aktiven Zeit zusammen Volleyball gespielt hatte, um ihm mitzuteilen, dass seine Frau in ein paar Tagen bei uns als Schmuckverkäuferin anfangen wird, denn er dürfte sich wohl allmählich Gedanken gemacht haben, was seine Frau sieben Stunden bei uns machte.
Unsere Vorstellungsgespräche sind immer ein wenig anders als es unsere Bewerber/innen bisher gewohnt waren, und das nicht unbedingt, weil ich ein Jahr lang hauptberuflich Bewerbungstraining gemacht habe.
Vorstellungsgespräche sind bei uns seit jeher länger und lockerer als gewöhnlich, dafür auch meist intensiver. So fand das Bewerbungsgespräch von Hans-Jörg nach Geschäftsschluss mit Frau und Hund in seinem Wohnzimmer statt. Weil wir uns auf Anhieb super verstanden, konnten wir gar nicht aufhören uns auszutauschen. Wenn ich nicht am nächsten Morgen um 6 Uhr zu Thomas Sabo nach Nürnberg hätte fahren müssen, wären wir bestimmt nicht „schon“ gegen 2:30 Uhr in der Nacht nach Hause gefahren.Mittlerweile konnte Nori ihre Lieblingsmarke LEONARDO vor Ort besuchen. Bereits zweimal haben wir mit unserem gesamten Team ein Wochenende am Firmensitz in Bad Driburg verbracht, wo wir neben der gesamten Schmuckkollektion den futuristischen Glas Cube und das beeindruckende Eigentümerehepaar Bianca und Oliver Kleine kennenlernen konnten.
Weder Nori noch wir und unser gesamtes Team haben es bereut, dass sie bei uns angefangen ist. Ganz im Gegenteil. Es passt hervorragend. Und das dürften auch unsere Kund/inn/en genauso sehen. Wir wünschen Ihr noch viele schöne gemeinsame Jahre in unserer Familie.
